Dass Menschen an zu trockener Haut leiden, tritt quer durch alle Altersschichten auf und kann vielerlei Gründe haben.
Oftmals gilt ein entsprechender Hauttyp als angeborene Eigenschaft, dies kann allerdings ebenso externe Ursachen haben.
Beispielsweise bei speziellen Arbeitsbedingung in der Produktion oder ähnlicher Staubbelastung. Manchmal ist trockene Haut auch auf die Verwendung falscher Waschprodukte bzw. einer Unverträglichkeit derer zurückzuführen. Ebenso kann die falsche Ernährung oder auch Stress hierbei eine Rolle spielen.
Grundsätzliche Vorbeugung:
Um die Austrocknung der Haut präventiv zu vermeiden, sollte das Raumklima so reguliert sein, dass die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und maximal 60 Prozent liegt. Vor allem in den Wintermonaten sorgt die Heizungswärme für trockene Luft.
Ebenso ist es essenziell wichtig, nicht mit der Flüssigkeitszufuhr zu geizen und ausreichend zu trinken.
Zweckmäßige Anwendung natürlicher Hausmittel:
Bei der Pflege für trockene Haut kann man durchaus auf herkömmliche Kosmetika verzichten und sich natürlicher Ressourcen bedienen.
– Kokosöl:
Dies gilt als sehr wirksames Hausmittel gegen trockene Haut, da es v.a. durch seine Laurin-Säure die Haut mit genügend Feuchtigkeit versorgt. Man lässt die Menge einer Kirschgröße auf der Hand schmelzen und trägt diese anschließend auf die betroffene Hautregion auf.
– Aloe Vera:
Von dieser Wüstenpflanze kann man sich das Gel für mehrfache Zwecke zunutze machen. Sie eignet sich somit auch als Feuchtigkeitsspender hervorragend. Die Anwendung gestaltet sich als ausgesprochen simpel, da man das Gel nach dem Auftragen lediglich in die Haut einziehen lässt.– Milchprodukte:
Hierbei kann man Voll- oder Buttermilch anwenden. Das Milchfett dieser beiden natürlichen Produkte versorgt die Haut mit genügend Feuchtigkeit, wobei die darin enthaltene Milchsäure die Speicherung der Feuchtigkeit unterstützt.
– Olivenöl:Die pflegende, feuchtigkeitsspende Essenz harmonisiert mit dem Unterhaut-Fettgewebe ideal. Je hochwertiger das (kaltgepresste) Öl, desto wirksamer ist es bei gekonnter Anwendung. Einfach ein paar Tropfen auf die Fingerkuppen geben und dies sanft einmassieren bis oberflächlich kein fettender Rückstand mehr bemerkbar ist.
– Karotten:
Das Vitamin A der Karotte, sowie das enthaltene Betacarotin bieten eine äußerst günstige Wirksamkeit für die Haut.
Im Beispiel von ausgetrockneter Gesichtshaut soll man den ausgepressten Saft von 2 (Bio)Karotten auftragen und behutsam einmassieren. Nach rund 20 Minuten Einwirkzeit spült man diese Tinktur mit lauwarmem Wasser wieder ab, wobei man den Vorgang – je nach Bedarf – mehrmals täglich wiederholen kann. Dabei sollte man jedoch auf gründliches Abwaschen achten, da der Saft auf Haut und Kleidung farbige Rückstände hinterlassen kann.
Die Vitamine B7 und H, auch bekannt als Biotin, sind im Zusammenhang mit trockener Haut ebenso sehr hilfreich. Man kann sich diese beim Verzehr von Eigelb oder Nüssen zunutze machen oder auch in Kapselform zu sich nehmen.
Somit stellt es durch Anwendung natürlicher Hilfsmittel keinerlei größeren Aufwand dar, die Haut mit nützlichen Wirkstoffen zu versorgen.
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