Hund liegt auf dem Boden

Artgerechte Fütterung für Hunde: So bleibt Ihr Vierbeiner gesund

Haben Sie gewusst, dass domestizierte Hunde genetisch bis zu 99,9% ihren wilden Vorfahren, den Wölfen, ähneln1? Diese Tatsache verdeutlicht, warum eine artgerechte Hundeernährung essentiell ist, um die Gesundheit Ihres treuen Begleiters zu sichern. Ob es an der Wahl von hochwertigem Fertigfutter aus dem Supermarkt liegt, das in vielen Tests mit der Note „sehr gut“ abschneidet2, oder einer ausgeklügelten BARF-Diät, die eine ausgewogene Mischung aus tierischen und pflanzlichen Komponenten verlangt – die Möglichkeiten zur artgerechten Fütterung sind vielseitig.

Fütterung

Laut Dr. Martin Bucksch, einem Experten auf dem Gebiet der Hundeernährung, soll eine gesunde Hundeernährung auf Vielseitigkeit und Natürlichkeit setzen. Auch sollten erwachsene Hunde idealerweise zweimal täglich gefüttert werden2. Diese Methoden helfen, das Risiko für diverse gesundheitliche Probleme zu minimieren, wie etwa Übergewicht, Magen-Darm-Probleme und Diabetes2. Zudem sind Hunde Carni-Omnivoren und können nahezu alle notwendigen Nährstoffe sowohl aus pflanzlicher als auch aus tierischer Nahrung ziehen2. Dr. Bucksch’s Ratschläge bieten wertvolle Orientierung auf dem Weg zu einer artgerechten Hundeernährung und helfen, die Hundegesundheit in allen Lebensphasen zu halten.

Warum ist eine artgerechte Fütterung wichtig?

Eine artgerechte Fütterung trägt maßgeblich zur Gesundheit und zum Wohlbefinden unserer Hunde bei. Die Vorzüge einer artgerechten Ernährung sind vielfältig und bedeuten nicht nur ein gesundes Hundeleben, sondern auch die Vorbeugung von Hundekrankheiten. Dabei wird besonderes Augenmerk auf eine ausgewogene, gesunde Hundeernährung gelegt, die dem natürlichen Bedarf des Hundes entspricht.

Gesundheitliche Vorteile

Durch eine artgerechte Fütterung können Hunde sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung verarbeiten, da sie Omnivoren sind3. Wissenschaftliche Studien und anekdotische Beweise zeigen, dass eine ausgewogene Ernährung die Vitalität und das allgemeine Wohlbefinden eines Hundes deutlich steigern kann4. Parallel dazu wird die Vielfalt und Qualität der Nährstoffe in der Ernährung erhöht, indem auf Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und andere chemische Zusätze verzichtet wird3.

gesunde Hundeernährung

Vermeidung von Krankheiten

Eine gesunde Hundeernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Hundekrankheiten wie Hauterkrankungen, Verdauungsstörungen und Gelenkproblemen. Insbesondere eine Balance aus Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten ist essenziell für die Vermeidung solcher Beschwerden. Hunde auf einer ausgewogenen Rohfütterung haben eine geringere Wahrscheinlichkeit, Krankheiten und Gesundheitsprobleme zu entwickeln, im Vergleich zu denen auf einer Monokultur-Diät4.

Vermutet man eine Unterversorgung seines Hundes bei bestimmten Nährstoffen, sollte man seinen Tierarzt aufsuchen und dies prüfen lassen. Pernaturam Produkte sind eine gute Nahrungsergänzung für Hunde, sollten aber im Vorwegen mit dem Tierarzt besprochen werden, so die Empfehlung vieler Experten.

Optimale Energieversorgung

Für aktive Hunde ist eine artgerechte Ernährung entscheidend, da sie das Energiemanagement in der Hundeernährung optimiert. Die richtige Fütterung stellt sicher, dass Hunde die nötige Energie erhalten, um aktiv und gesund zu bleiben. Es ist wichtig, dass die Nährstoffaufnahme an die individuellen Bedürfnisse jedes Hundes angepasst wird, um ihre Aktivität und Lebensfreude aufrechtzuerhalten. Eine artgerechte Fütterung kann die körperliche Leistungsfähigkeit, Muskeltonus, sowie die Gelenkgesundheit und Vitalität Ihres Hundes verbessern4.

Insgesamt hebt die artgerechte Fütterung die Vorzüge einer artgerechten Ernährung hervor und trägt wesentlich zu einem langen, gesunden Hundeleben bei. Die Verbindung zwischen Ernährung und Gesamtgesundheit kann nicht genug betont werden. Artgerechte Ernährung ist der Schlüssel zu einem gesunden, glücklichen Haustier.

Die beste Ernährung für Hunde: Was kommt in den Napf?

Die richtige Ernährung ist essenziell, um die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes zu gewährleisten. Eine ausgewogene Ernährung trägt zur Stärkung des Immunsystems, zur Unterstützung des Wachstums und zur Bereitstellung der notwendigen Energie bei.

Fertigfutter versus Selbstkochen

Der Vergleich Hundefutter zeigt, dass sowohl Fertigfutter als auch Selbstgemachtes Hundefutter ihre Vorteile haben. Fertigfutter bietet den Vorteil einer ausgewogenen Zusammensetzung und zeitsparenden Anwendung5. Wechsel von Futterarten häufig zu vermeiden, ist ideal, da ständige Futterwechsel den Magen-Darm-Trakt von Hunden belasten können5. Selbstgemachtes Hundefutter hingegen ermöglicht eine individuelle Anpassung, aber man muss die essenziellen Nährstoffe genau kennen, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Wichtig ist auch, dass vegetarische und vegane Alleinfuttermittel oft nicht ausgewogen sind und Rücksprache mit dem Tierarzt erforderlich ist5.

Was ist Barfen?

Barf“ bedeutet „Biologisch Artgerechte Roh-Fütterung“ und beinhaltet rohes Fleisch, Knochen, Innereien, Ei, Obst und Gemüse6, was der natürlichen Ernährung von Wölfen ähnelt. Vorteile dieser Methode sind die Kontrolle über die Zusammensetzung der Nahrung und die Verwendung frischer Zutaten. Barfen birgt jedoch Risiken wie eine mögliche unausgewogene Ernährung und Infektionen durch Bakterien, Viren und Parasiten5. Hygienische Arbeiten ist hier von größter Bedeutung, da rohes Fleisch Krankheitserreger übertragen kann5. Trotz Werbung, dass im Handel angebotene Barf-Produkte ausgewogen seien, können häufig Nährstoffungleichgewichte auftreten5.

Wichtige Nährstoffe in der Hundeernährung

Essentielle Hundevitamine und Mineralien für Hunde sind unerlässlich für ein gesundes Leben. Dazu gehören Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Essentielle Hundevitamine wie Vitamin A, D und K sowie Mineralien wie Kalzium und Phosphor. Diese Nährstoffe unterstützen verschiedene Körperfunktionen, von der Stärkung des Immunsystems bis zur Unterstützung des Knochenwachstums. Die Auswahl von Nahrung ist entscheidend, da große Hunde mehr Futter benötigen als kleine Rassen, und aktive Hunde mehr Energie als ruhige Artgenossen6. Ein zu schneller Wechsel zwischen Futterarten sollte vermieden werden5. Die Nahrung mittelgroßer Hunde sollte zudem in zwei Fütterungen aufgeteilt werden, vereinfacht die Portionskontrolle und Verdauung erheblich6.

Tipps zur artgerechten Fütterung

Eine korrekte Hundefütterung ist entscheidend für das Wohlbefinden jedes Hundes. Mit personalisierten Hundefütterungsplänen und einer schrittweisen Futterumstellung lassen sich viele Fütterungsfehler vermeiden.

Individuelle Fütterungspläne

Ein Ernährungsplan für Hunde sollte immer individuell auf die Bedürfnisse des Tieres abgestimmt sein. Die Größe, das Gewicht und das Aktivitätsniveau spielen hier eine große Rolle. Ein gutes Beispiel sind die Futtermittel von PURINA PRO PLAN, die speziell für große Hunde entwickelt wurden und reich an Huhn sind7. Sachkundige Beratung durch Tierärzte oder Experten kann helfen, das optimale Futterkonzept für Ihren Hund zu erstellen. Personalisierte Hundefütterung ist der Schlüssel zu einem glücklichen und gesunden Hund.

Umstellung auf eine neue Ernährung

Eine Futterumstellung Hund sollte immer schrittweise erfolgen. Besonders bei empfindlichen Hunden kann eine plötzliche Ernährungsänderung zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Eine schrittweise Integration neuer Futterbestandteile über mehrere Tage oder Wochen wird empfohlen, um Unverträglichkeiten zu vermeiden8. Große Hunderassen neigen dazu, ihr Futter hinunterzuschlingen, weshalb mindestens zwei kleinere Mahlzeiten pro Tag empfohlen werden, um Magen- und Darmproblemen vorzubeugen7.

Vermeidung häufiger Fütterungsfehler

Häufige Fütterungsfehler bei Hunden können Überfütterung, Mangel an Vielfalt oder eine falsche Zusammensetzung des Futters sein. Fertigfutter ist die gängigste Form der Hundenahrung und enthält in der Regel alle erforderlichen Nährstoffe89. Eine ausgewogene vegetarische oder vegane Ernährung ist für Hunde nicht artgerecht und kann zu Mangelerscheinungen führen9. Die Ernährungspläne für Hunde sollten stets auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden, um eine korrekte Hundefütterung sicherzustellen. Ernährungswechsel sollten dabei immer gut durchdacht und fachkundig begleitet werden.

Fütterung von Welpen und Senioren

Die Welpenernährung ist entscheidend für ein gesundes Wachstum und späteres Wohlbefinden. In den ersten fünf Wochen ernähren sich Welpen ausschließlich von Muttermilch, bis sie mit etwa acht Wochen vollständig entwöhnt sind10. Für große Rassen wie Berner Sennenhunde oder Neufundländer ist es besonders wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu bieten, um ein zu schnelles Wachstum und daraus resultierende Gelenkschäden zu vermeiden10.

Welpen von kleinen Rassen erreichen bereits mit neun bis zehn Monaten ihre volle Größe und sollten dann auf Adultfutter umgestellt werden1011. Mittelgroße Hunde hingegen sollten ungefähr um das erste Lebensjahr herum auf Erwachsenenfutter wechseln10. Ab dem sechsten Lebensmonat, wenn der Welpe etwa 40 Prozent seines Endgewichtes erreicht hat, nimmt der erhöhte Energiebedarf parallel zur Wachstumskurve ab12. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten Welpen vier Mahlzeiten pro Tag erhalten, danach zwei bis drei12.

Die Seniorenfütterung Hunde sollte auf die verminderten Energieanforderungen und den veränderten Stoffwechsel abgestimmt sein. Mit zunehmendem Alter sinkt der Energiebedarf des Hundes teilweise um bis zu 40 Prozent durch den verlangsamten Stoffwechsel und die verringerte körperliche Aktivität12. Ältere Hunde benötigen eine hohe Qualität an Muskelfleisch und möglichst wenig Fett in ihrer Nahrung12. Zudem sollten Senioren kein Getreide mehr erhalten, sondern mehr gesundes Gemüse und Obst, um die Verdauung zu unterstützen12.

Senioren gelten als solche, wenn sie drei Viertel ihrer erwarteten Lebensspanne erreicht haben; je nach Rasse kann dies variieren1011. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen, mindestens einmal im Jahr, sind empfohlen, um altersbedingte Gesundheitsveränderungen zu überwachen1011.

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